Um das Problem aus europäischer Sicht anzugehen, müsse die „Innovationslücke“ geschlossen werden - also Fortschritte in der Forschung besser in kommerzielle Unternehmungen umgesetzt werden. Zudem solle ein europäischer Plan zur Dekarbonisierung sowohl für niedrigere Energiepreise sorgen, als auch sicherstellen, dass „die industriellen Möglichkeiten der Dekarbonisierung“ genutzt werden - sprich: europäische Firmen davon profitieren. Drittens müsse die EU ihre Abhängigkeiten von Drittstaaten reduzieren, auch im Bereich der Verteidigung.
Abbau von Hindernissen im EU-Binnenmarkt
Als „Bausteine“ zum Erreichen dieser Ziele nennt der frühere italienische Ministerpräsident den Abbau von Hindernissen im EU-Binnenmarkt. Weiters solle die Wettbewerbspolitik stärker darauf achten, die Innovationsfähigkeit von Unternehmen in zentralen Branchen nicht zu schwächen; also auch die Entstehung größerer europäischer Konzerne mit entsprechender Investitionskraft zuzulassen.Darüber hinaus müssten die Kapitalmärkte der EU-Länder stärker integriert werden, ein Bürokratieabbau solle die Unternehmen entlasten und die EU als Ganzes müsse handlungsfähiger werden.