Laut „Ö1“ geht es um einen Kredit einer österreichischen Bank über 25 Mio. Euro, bei dessen Verlängerung im vergangenen Sommer Benko den finanziellen Status quo seines Unternehmens verfälscht hat.
Die WKStA bestätigte am Nachmittag, dass gegen Benko, eine Signa-Gesellschaft und eine weitere Person ermittelt werde, „wegen Betrugs aufgrund mutmaßlichen Vortäuschens der Zahlungsfähigkeit bei der Verlängerung von Bankkrediten“.
„Vorwürfe vollkommen haltlos“
Benkos Anwalt Norbert Wess bestätigt zwar, dass es ein Verfahren gegen Benko gibt, äußert sich aber nicht zu dem Inhalt. Er habe Akteneinsicht genommen und kenne die darin erhobenen Vorwürfe und weise diese als „vollkommen haltlos“ zurück.Im „Ö1-Mittagsjournal“ sagte Anwalt Johannes Zink, seine Kanzlei habe im Namen seiner Mandanten eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht. Dabei gehe es um den Vorwurf oder den Verdacht, dass zu einem Zeitpunkt, als die Signa-Gruppe bereits insolvent war, Gelder bei Banken und Investoren ausgeborgt wurden. Es bestehe aus Sicht der Mandanten der Anschein, dass Benko als faktischer Geschäftsführer selbst für die Signa-Gruppe tätig geworden sei, Finanzierungsgespräche selbst geführt und auch selbst Korrespondenzen mit den Banken geführt habe.