„Unsere sich ständig weiterentwickelnde Technologie, mit der wir in den 90 Jahren unseres Bestehens eine wichtige Rolle auf dem Wasserkraftmarkt eingenommen haben, und das neue Bewusstsein, Teil einer bedeutenden Unternehmensgruppe wie der HTI zu sein, werden aus dem Jahr 2023 zu einem Erfolgsjahr machen“, kommentiert die Unternehmensleitung. „So blicken wir optimistisch in eine Zukunft, in der saubere Energie noch mehr im Mittelpunkt des Interesses der Welt stehen und in der Troyer weiterhin einer der Referenzakteure des Sektors sein wird.“
Plus 50 Prozent und mindestens 25 neue Stellen
Im ersten Jahr als Teil der HTI Unternehmensgruppe, wird Troyer einen Umsatz von über 30 Millionen Euro erzielen – eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (plus 50 Prozent) und Grundlage für die weitere positive Entwicklung im Jahr 2024. Mit Blick voraus wird das Unternehmen zur Gewährleistung der steigenden Produktionsmengen seine Belegschaft um fast ein Viertel erhöhen und somit mindestens 25 neue Stellen schaffen.Als Referenzmärkte gelten nach wie vor die klassischen Märkte des Alpenraums (Norditalien, Österreich und die Schweiz), wo in der Unternehmensgeschichte der Großteil der Wasserkraftwerke gebaut und in Betrieb genommen wurde. Daneben konnte Troyer in jüngster Zeit zahlreiche internationale Aufträge lukrieren, die den Geschäftshorizont des Südtiroler Unternehmens weiter erweitert haben. Zu den wichtigsten Märkten zählt Nepal, wo das Wasserkraftwerk Super Chepe mit einer installierten Leistung von 9,05 MW kurz vor der Inbetriebnahme steht und aus dem weitere acht Aufträge mit einem Gesamtumsatz von 39 Millionen Euro entstanden. Ein weiterer aufstrebender Markt ist Brasilien, wo Troyer 2 Anlagen bauen wird.
Turbinen für norwegische Wasserkraftwerke
Ein Projekt-Highlight des Südtiroler Unternehmens war auch der Bau und die Inbetriebnahme von Turbinen in den norwegischen Wasserkraftwerken im abgelegenen Russvik, unweit der berühmten Lofoten. Während diese Anlage bereits seit 2021 in Betrieb ist, steht nun bereits die Fertigstellung des Kraftwerks Hjertvatn unmittelbar bevor. Ein neues Entwicklungsgebiet für Troyer ist auch Georgien.In Bakvhi erhielt das Sterzinger Unternehmen den Auftrag für 3 Wasserkraftwerke am Fluss Bakhvistskali im Gesamtwert von 12 Millionen Euro, die Inbetriebnahme erfolgt zwischen Ende 2024 und Ende 2025.
Zudem konnte sich Troyer auch über einen besonderen Rekord freuen: Der Kugelhahn des schottischen Kraftwerks in Kilchrenan ist mit zwei Metern Höhe und 30 Tonnen Gewicht der größte, der je in der Firmengeschichte gebaut wurde.