Bergsteigen
Bergretter im Dauereinsatz – wird 2024 das Rekordjahr?
Nachdem die Sommersaison aufgrund des schlechten Wetters ruhig begonnen hatte, sind Südtirols Bergretter zurzeit im Dauereinsatz. Zu satten 840 Einsätzen sind sie heuer bereits ausgerückt – im selben Zeitraum des vergangenen Jahres waren es „nur“ 770. „2024 könnte ein Rekordjahr werden“, sagt Thomas Mair, technischer Ausbildungsleiter des Bergrettungsdienstes im Südtiroler Alpenverein (AVS).
So wird Südtirols Wegenetz in den Bergen instand gehalten
Mehr als 16.000 Kilometer an Wander- und Bergwegen machen es möglich, beinahe jede noch so abgelegene Ecke der Südtiroler Bergwelt zu erkunden. Die Instandhaltung dieses kapillaren Wegenetzes wäre ohne den Einsatz von Hunderten freiwilligen Helfern sowie dem Zusammenspiel von unterschiedlichen Organisationen nicht denkbar.
Mit diesen Tipps sind Sie in der Bergwelt sicher unterwegs
50 Kontrollstellen auf Südtirols Passstraßen und 20 Patrouillen allein entlang der Grödner Wanderwege: Die Carabinieri sind auch im Sommer 2024 fleißig unterwegs. „Besonders Touristen wissen häufig nicht über das richtige Verhalten in den Bergen Bescheid“, sagt der Kommandant der Carabinieri-Station in Sexten, Oberstabsfeldwebel Gandelino Bucci. Deshalb habe man wieder eine Reihe von Tipps für mehr Sicherheit in der Bergwelt zusammengestellt.
Teils meterhoher Schnee: So geht es Südtirols Hüttenwirten
Die Sommersaison auf Südtirols Schutzhütten lässt vielerorts noch auf sich warten. Mancherorts liegt der Schnee noch meterhoch. Dadurch ist zwar der Wasserbedarf auf den Hütten gedeckt, dafür bleiben aber die Gäste aus. „Der späte Schneefall sorgt dafür, dass dieses Jahr ein spezielles ist“, sagt etwa Martin Niedrist, Sachbearbeiter für Schutzhütten im Alpenverein Südtirol (AVS).
Mount Everest: Bergsteiger müssen bald mit Tracking-Gerät hochsteigen
Wer auf den höchsten Berg der Welt steigen will, muss an vielen Leichen vorbeisteigen: Rund 200 Menschen, die am Mount Everest ihr Leben verloren haben, konnten laut Schätzungen bislang nicht geborgen werden. Damit in Zukunft mehr Menschen aus Bergnot am Everest gerettet werden können, sollen Bergsteiger künftig mit einem Tracking-Gerät ausgestattet werden.
Emotionale Abschiedsworte von Tamara Lunger: „Ja, es war Liebe“
Vor 3 Jahren wandelte sich die Winter-Expedition zum K2 im Himalaya, dem schwierigsten aller Achttausender, für Tamara Lunger zum Albtraum. In einem emotionalen Post auf Facebook hat die Extrembergsteigerin an Juan Pablo Mohr erinnert, der im Jahr 2021 bei der gemeinsamen Expedition am K2 tödlich verunglückt ist.
Heini Gütl 600 Mal auf der Großen Zinne – Mit Ururur-Enkelin des Erstbegehers
Bergführer Heini Gütl kennt die Normalroute der Großen Zinne wie seine Westentasche. Jeden Stein, jeden Abseilhaken, jeden Griff. Vor kurzem hat er den Berg zum 600sten Mal bestiegen. Ein besonderer Zufall wollte es, dass er genau bei seiner 600. Begehung mit der Ururur-Enkelin eines der Erstbegehers, nämlich von Peter Salcher, unterwegs war. Und dies genau am Tag der Erstbegehung vor 154 Jahren.
Landtag: Kreuze auf den Bergen sind Kulturgut
In den letzten Wochen ist eine lebhafte Diskussion über die Bedeutung und Berechtigung von Gipfelkreuzen entstanden, nachdem ein Funktionär des italienischen Alpenvereins sich dafür ausgesprochen hatte, künftig keine neuen Kreuze in den Bergen mehr zu errichten. Der Landtag hat nun Gipfelkreuze als schützenswerte Kulturgüter anerkannt.
Vom Trip für Extrembergsteiger zum Abenteuer für Reiche
Vor 70 Jahren, am 29. Mai1953, standen erstmals Bergsteiger auf dem Dach der Welt. Seither hat sich im Geschäft rund ums Bergsteigen viel geändert. Der Aufstieg wurde einfacher – aber auch teurer. Gefährlich bleibt er sowieso. + von Roshan Sedhai und Anne-Sophie Galli
Schlagabtausch: Reinhold und Diane Messner bei „Willkommen Österreich“
Die Sendung des ORF „Willkommen Österreich“ macht in Österreich und darüber hinaus immer wieder von sich reden. Am gestrigen Dienstag dürften wohl auch viele Südtiroler eingeschaltet haben: Zu Gast bei den beiden Satirikern Dirk Stermann und Christoph Grissemann war nämlich das Ehepaar Messner. In gewohnter Manier der Sendung mussten sich die beiden einigen zugespitzten Fragen stellen.
Nach der Tragödie auf der Marmolata: Wie groß ist die Gefahr am Ortler?
Ist der Ortler noch sicher? Diese Fragen stellen sich viele Bergsteiger und Bergsteigerinnen. Der Gletscherbruch an der Marmolata hat sie ins Grübeln gebracht und Gerüchte über angebliches Gletscherwasser, welches im Eis verschwindet, tun ihr Übriges.
Drama in Fels und Eis: Erinnerungen der Andrea Wisthaler
Die 26-jährige Grafikerin Andrea „Andy“ Wisthaler ist eine begeisterte Bergsteigerin. Ihre Leidenschaft wäre ihr vor 3 Jahren fast zum Verhängnis gekommen. Gemeinsam mit 5 Bergkameraden wurde sie am Eiger vom Unwetter überrascht und musste stundenlang auf Rettung warten. + von Stephan Niederegger
Simon Gietl: Mit dem Rad zu den großen Nordwänden, mit dem Paragleiter zurück
Der Südtiroler Alpinist Simon Gietl hat das Projekt „North 6“ gestartet: die Durchsteigung der 6 legendären Nordwände der Alpen. Zu den Einstiegen will er jeweils mit dem Rad fahren, ins Tal zurück dann mit dem Gleitschirm fliegen – wenn es die Bedingungen zulassen.
Was tun, wenn man am Berg von einem Gewitter überrascht wird? – 5 Tipps
In den Alpen gehören starke Gewitter in den Sommermonaten zu den größten Gefahren am Berg. Neben Kälte und Nässe und den damit einhergehenden Risiken der Unterkühlung und Ausrutschgefahr bringt das Wetterphänomen auch eine akute Blitzschlaggefahr mit sich. Mit einer sorgfältigen Tourenplanung, einem frühen Aufbruch und einem rechtzeitigen Beenden der Tour lassen sich Gefahren durch Gewitter vermeiden.
„Einmal im Leben sollte jeder Südtiroler da oben gewesen sein“
„Einmal im Leben sollte jeder Südtiroler da oben gewesen sein.“ Das sagt einer, der es wissen muss: Der Vahrner Willy Weissteiner ist heuer schon zum 30. Mal auf dem Becherhaus gewesen. Mit 82 Jahren. Genug hat er aber noch lange nicht, wie er sagt.
Mehr laden