Konflikte
Israels Armee attackiert Hamas-Kommandozentrale in Gaza
Israels Luftwaffe hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen erneut eine Kommandozentrale der islamistischen Hamas angegriffen. Sie habe sich im Zentrum des abgeriegelten Küstenstreifens auf dem Gelände des Shuhada Al-Aqsa-Krankenhauses befunden, hieß es Montagnacht. In demselben Gebiet hatte die Armee nach eigenen Angaben vom Vortag Kommandozentralen angegriffen, die sich einer früheren Schule und einer früheren Moschee befunden hätten.
Beschuss zwischen Israels Armee und Hisbollah geht weiter
Die israelische Armee hat die Geheimdienstzentrale der Hisbollah in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Wie das Militär in der Nacht auf Montag mitteilte, hätten Kampfflugzeuge außerdem Kommandozentralen sowie weitere „terroristische Infrastruktur“ der proiranischen Schiitenmiliz attackiert. Zuvor seien außerdem erneut Waffenlager der Hisbollah in der Umgebung der Hauptstadt bombardiert worden. Die Hisbollah wiederum setzte ihren Beschuss von Nordisrael fort.
Israel gedenkt der Opfer des Hamas-Überfalls
Ein Jahr nach dem brutalen Überfall der radikalislamischen Hamas gedenkt Israel am Montag der Opfer des schwersten Angriffs auf sein Territorium seit seiner Staatsgründung. Wegen der verschärften Sicherheitslage finden viele Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl statt. Präsident Yitzhak Herzog wird einen Gedenkgottesdienst in der Stadt Sderot im Süden Israels leiten. Weitere Gedenkveranstaltungen sind unter anderem in den Kibbuzim Beeri, Kfar Aza und Reim geplant.
Iran hob Flugbeschränkungen wieder auf
Der Iran hat die am Nachmittag verhängten Flugbeschränkungen am Sonntagabend vorzeitig aufgehoben. Die Sicherheit sei wieder gewährleistet, hieß es zur Begründung. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweise auf iranische Staatsmedien. Beobachter hatten befürchtet, dass die ursprünglich verhängte Maßnahme auf einen bevorstehenden israelischen Gegenangriff hindeuten könne.
18 Tote bei israelischem Luftangriff im Westjordanland
Bei einem israelischen Luftangriff im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens 18 Menschen getötet worden. Bei der „Bombardierung“ des Flüchtlingslagers Tulkarem im Norden des Gebietes durch die „Besatzer“ habe es 18 „Märtyrer“ gegeben, erklärte das palästinensische Gesundheitsministerium auf Telegram. Die israelische Armee bestätigte den Angriff und sprach von einer gemeinsamen Operation des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet und der Luftwaffe.
Erneut schwere israelische Angriffe auf Beirut
Die libanesische Hauptstadt Beirut ist in der Nacht erneut Ziel massiver Bombardierungen des israelischen Militärs geworden. Unbestätigten Berichten zufolge galt der Luftangriff Hashim Safi al-Din, Chef des Exekutivrats der Hisbollah-Miliz. Er wird als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des kürzlich bei einem israelischen Luftangriff in Beirut getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah gehandelt.
Atomanlagen nächstes Ziel? – Israel beschießt erneut Ziele in Beirut
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben erneut ein Ziel in der libanesischen Hauptstadt Beirut beschossen. Es sprach von einem gezielten Angriff, weitere Details nannte es zunächst nicht. Derweil sprach sich US-Präsident Joe Biden nach dem Raketenangriff des Irans auf Israel gegen eine Attacke auf Atomanlagen der Islamischen Republik aus. „Die Antwort ist nein“, sagte Biden auf die entsprechende Frage eines Reporters. Israel habe aber ein Recht, auf Irans Angriff zu reagieren. Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter.
UNO-Generalsekretär Guterres in Israel unerwünschte Person
Israel hat UNO-Generalsekretär António Guterres zur „unerwünschten Person“ erklärt. „Jeder, der den Iran für seinen heimtückischen Angriff auf Israel nicht eindeutig zu verurteilen imstande ist, (...) verdient es nicht, seinen Fuß auf israelischen Boden zu setzen“, schrieb der israelische Außenminister Israel Katz auf der Plattform X.
Iran attackiert Israel mit Raketen
Der Iran hat nach Angaben der israelischen Armee Dienstagabend Raketen auf Israel abgefeuert. In ganz Israel, darunter auch in Jerusalem, sei Raketenalarm ausgelöst worden, teilte das Militär mit. Die iranischen Revolutionsgarden bestätigten die Attacke und betonten, dass dies die Vergeltung für den Tod von führenden Mitgliedern der Hamas und Hisbollah sei. Zuvor hatte Israel seine Bürger aufgefordert, sich in die Nähe von Schutzräumen zu begeben.
Israel hat Bodenoffensive im Libanon gestartet
Die israelische Armee hat in der Nacht auf Dienstag die angekündigte Bodenoffensive im Libanon gestartet. Es gehe um begrenzte Angriffe auf Ziele der Hisbollah in der südlichen Grenzregion des Landes, hieß es in einem Statement. Diese würden eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung in Nordisrael darstellen.
Selenskyj beklagt täglichen Terror Russlands
Russland greift die Ukraine mit unverminderter Härte an. Das russische Militär setze täglich etwa 100 Gleitbomben, die von Flugzeugen aus direkt ins Ziel gelenkt werden, in der Ukraine ein, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Am Sonntag hätten die Russen bei einem Angriff auf die Industriestadt Saporischschja im Süden des Landes 14 Menschen verletzt, es seien Wohnhäuser getroffen worden.
Verletzte und Schäden nach Angriffen auf Saporischschja
Ukrainische Behörden haben nach neuen massiven russischen Luftschlägen gegen die Stadt Saporischschja im Süden des Landes schwere Schäden an zivilen Gebäuden gemeldet. 16 Menschen seien verletzt worden, teilte der Chef der Gebietsverwaltung, Iwan Fjodorow, bei Telegram mit. Er veröffentlichte Bilder von Zerstörungen an Häusern. Unter den Trümmern könnten sich noch Menschen befinden, hieß es. Demnach gab es insgesamt 13 Bombenangriffe, mehrere Brände seien ausgebrochen.
Tote durch russischen Angriff auf ukrainisches Spital
Durch einen russischen Luftangriff auf ein Krankenhaus in der ukrainischen Stadt Sumy sind nach offiziellen Angaben mindestens acht Menschen getötet worden. Außerdem gebe es mindestens elf Verletzte, teilte die Gebietsverwaltung am Samstag mit. Demnach wurde die Stadt im Nordosten der Ukraine in der Nacht von russischen Kampfdrohnen angegriffen.
Tote nach russischem Angriff auf ukrainischen Donauhafen
Durch einen russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Ismajil an der Donau sind nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden. Mindestens 14 Menschen seien verletzt worden, teilte der Militärgouverneur des südukrainischen Gebietes Odessa, Oleh Kiper, auf Telegram mit. Der nächtliche Angriff habe mehrere Wohnhäuser, sonstige Gebäude und Autos beschädigt. Der Flusshafen Ismajil ist für die ukrainischen Getreideexporte wichtig.
Libanons Außenminister drängt auf Waffenruhe
Der libanesische Außenminister Abdallah Bou Habib hat vor der UNO-Vollversammlung eine Unterbrechung der Gewaltspirale in Nahost verlangt. „Dies ist eine Situation, die dringend ein internationales Eingreifen erfordert, bevor sie außer Kontrolle gerät und einen Dominoeffekt verursacht, der es unmöglich macht, diese Krise einzudämmen“, sagte Bou Habib bei der Generaldebatte in New York.
Kämpfe im Libanon gehen weiter, Drängen auf Waffenstillstand
Die Erfolgsaussichten der von den USA, Deutschland und anderen Ländern geforderten Waffenpause im Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz bleiben ungewiss. Zahlreiche Regierungsvertreter warnen eindringlich vor einer weiteren Eskalation in Nahost, doch die gegenseitigen Angriffe dort gehen ungemindert weiter. Im Libanon wurden innerhalb eines Tages nach Behördenangaben fast 100 Menschen getötet, auch im Gazastreifen kommen weiter Menschen ums Leben.
Russische Armee meldet Eroberung von Kleinstadt bei Donezk
Die russische Armee hat nach eigenen Angaben die Kleinstadt Ukrainsk in der Nähe der Stadt Donezk erobert. Das Verteidigungsministerium teilte am Donnerstag im Onlinedienst Telegram mit, die etwa 30 Kilometer westlich von Donezk liegende Stadt sei „befreit“ worden. Die russische Armee hat in den vergangenen Wochen mehrere kleinere Ortschaften in der Region erobert. Die Einnahme von Ukrainsk ist allerdings ein bedeutenderer Vorstoß.
Israels Außenminister: Keine Waffenruhe mit Hisbollah
Der israelische Außenminister Israel Katz weist Vorschläge für eine Waffenruhe im Libanon zurück. „Es wird keine Waffenruhe im Norden geben“, teilte Katz am Donnerstag auf der Plattform X mit. „Wir werden mit aller Kraft gegen die terroristische Organisation Hisbollah kämpfen, bis zum Sieg und bis die Bewohner des Nordens sicher in ihre Heime zurückkehren können.“ Die USA und Frankreich haben zu einer 21-tägigen Unterbrechung der Kämpfe aufgerufen.
Angst vor Flächenbrand: Frankreich und USA fordern sofortige Waffenruhe im Libanon
Die USA, Frankreich und weitere Verbündete haben im UN-Sicherheitsrat einen sofortigen 21-tägigen Waffenstillstand an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon gefordert. „Die Situation zwischen dem Libanon und Israel seit dem 8. Oktober ist unerträglich und stellt ein inakzeptables Risiko für eine breitere regionale Eskalation dar“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Mittwoch vom US-Präsidialamt veröffentlicht wurde.
Wieder gegenseitige Angriffe Hisbollah-Israel
Israels Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht auf Dienstag wieder Ziele der Hisbollah-Miliz im Südlibanon getroffen. Die Angriffe auf „Dutzende Hisbollah-Ziele“ seien im Südlibanon erfolgt, teilten die Streitkräfte mit. Mehr als 50 Geschosse seien vom Libanon aus auf den Norden Israels abgefeuert worden. Die von Israels Erzfeind Iran unterstützte Hisbollah erklärte, sie habe seit der Früh mindestens sechsmal in Israel mit Raketen des Typs Fadi-1 und Fadi-2 angegriffen.
Mehr laden