Konjunktur
Harris verspricht Steuersenkungen für die Mittelschicht
US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat bei einer Wahlkampfrede ihren wirtschaftspolitischen Kurs vorgestellt. Die Demokratin kündigte Steuersenkungen für Familien und Amerikaner mit mittlerem und niedrigem Einkommen an. Bei ihrem Auftritt im politisch umkämpften Bundesstaat North Carolina versprach die amtierende Vizepräsidentin für den Fall ihrer Wahl zur Präsidentin auch andere Maßnahmen, die auf eine Entlastung insbesondere für die Mittelschicht abzielen sollen.
Putin: Russland denkt nicht über Atomschlag nach
Russland denkt nach Worten von Präsident Wladimir Putin im Konflikt mit dem Westen wegen der Ukraine nicht über einen Atomschlag nach. Sein Land werde Nuklearwaffen nur in Extremsituationen einsetzen, aber diese gebe es bisher nicht, sagte Putin am Freitag beim Internationalen Wirtschaftsforum in der russischen Ostsee-Metropole St. Petersburg. „Wir haben keine Notwendigkeit, über das Thema nachzudenken.“
EU-Kommission senkt Konjunkturprognose zum dritten Mal in Folge
Die Wirtschaft in der EU wird in diesem Jahr nach einer Prognose der Europäischen Kommission langsamer wachsen als zuletzt erwartet. Die Behörde senkte ihre Konjunkturprognose für 2024 am Donnerstag das dritte Mal in Folge. Für Verbraucher gibt es aber gute Nachrichten: Die Experten in Brüssel gehen davon aus, dass sich die Inflation schneller abschwächt.
Recht auf Reparatur soll EU-weit kommen
Auf EU-Ebene soll ein sogenanntes Recht auf Reparatur für Verbraucherinnen und Verbraucher eingeführt werden. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich in der Nacht auf Freitag darauf, dass Hersteller bestimmter Produkte wie Kühlschränke, Staubsauger und Handys diese künftig auf Wunsch reparieren müssen, wie die belgische Ratspräsidentschaft und der Verhandlungsführer des Europaparlaments, René Repasi (SPD), mitteilten.
Europäische Union will Zusammenarbeit mit Kanada vertiefen
Die Europäische Union und Kanada wollen künftig zu einer Reihe von Themen enger zusammenarbeiten. Unter anderem soll der Austausch zu Künstlicher Intelligenz (KI/AI), Klimathemen und beim Forschungsprogramm „Horizon Europe“ intensiviert werden, hieß es zum Ende eines zweitägigen Gipfeltreffens mit Vertretern Kanadas und der Europäischen Kommission am Freitag in Neufundland.
Arbeitnehmer: Optimismus im Gastgewerbe, verhaltener beim Rest
Die Stimmung der Arbeitnehmer in Südtirol ist laut neuster AFI-Erhebung zwar eingetrübt – dies gilt jedoch nicht für alle Branchen gleichermaßen. Besonders Beschäftigte im Gastgewerbe seien optimistisch, was die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung anbelangt, sagt Stefan Perini, Direktor des Arbeitsförderungsinstitutes AFI.
Das wahre Problem mit Chinas Wirtschaft
Chinas anhaltender Konjunkturabschwung hat eine Vielzahl unterschiedlicher Erklärungen ausgelöst. Doch haben die Prognosen weitgehend Eines gemeinsam: Während die kurzfristigen Daten relativ stark schwanken – die jährlichen Wachstumsraten wurden durch die Folgen der drakonischen Null-COVID-Politik der Behörden verzerrt –, gehen die meisten Beobachter davon aus, dass der Trend beim chinesischen BIP-Wachstum weiter nach unten zeigen wird.
Italiens Wirtschaft schrumpft – und Südtirol?
Italiens Wirtschaft hat einen leichten Dämpfer erfahren. Von April bis Juni ist die drittgrößte Volkswirtschaft Europas um 0,4 Prozent geschrumpft, mehr als erwartet. Was bedeutet das konkret? Und mit welchen Auswirkungen für Südtirol ist zu rechnen? Das erklärt Luciano Partacini vom Wirtschaftsforschungsinstitut des Handelskammer Bozen (Wifo).
Was Deutschlands Schwäche für Südtirol bedeutet
Das wirtschaftliche Schicksal Deutschlands ist für Südtirol von ganz entscheidender Bedeutung. Wenn die größte Volkswirtschaft der EU krankt, kranken andere mit ihr. Welche Risiken birgt die neue deutsche Schwäche für Südtirols Wirtschaft? Für Wifo-Chef Georg Lun ist sie nur einer von mehreren Faktoren, die derzeit für Unsicherheit sorgt.
„Toxische Kombination“ fürs Bauen
Wer mit offenen Augen durch Südtirol fährt, stellt fest, dass heuer wesentlich weniger gebaut wird, als in anderen Jahren. Die Bestätigung liefert das Statistikamt Astat, das bei den ausgestellten Baugenehmigungen im ersten Halbjahr einen deutlichen Rückgang vermeldet. Besonders schwach entwickelte sich das erste Halbjahr für den privaten Wohnbau.
Stimmung in Südtirols Wirtschaft bleibt gut
Die Stimmung in Südtirols Wirtschaft ist weiterhin gut – auch wenn einige Entwicklungen den Unternehmern Sorgen bereiten. Dies zeigt die Sommerkonjunkturumfrage des Wirtschaftsforschungsinstitutes der Handelskammer Bozen (Wifo). Das Wifo bestätigt seine Wachstumsprognose von einem Prozent für das heurige Jahr.
Unternehmen erwarten ein durchwachsenes Jahr
Angesichts der erheblichen Spannungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten, die aufgrund des Krieges zwischen Russland und der Ukraine deutlich verschärft wurden, senkt das WIFO - Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen die Wachstumsprognose des Südtiroler Bruttoinlandsproduktes für 2022. Unter der günstigen Annahme, dass die Kriegshandlungen im Frühjahr eingestellt werden, sollte die Südtiroler Wirtschaft heuer zwischen 3 und 4 Prozent wachsen.
Corona trifft Südtirols Unternehmen hart
Die Südtiroler Wirtschaft wurde von der Corona-Pandemie und der darauffolgenden Krise hart getroffen. So ist die Gesamtleistung bei den größten Unternehmen Südtirols zwischen 2019 und 2020 durchschnittlich um ganze 8,6 Prozent gesunken. Die beobachteten Effekte auf die gesamte Wirtschaft sind aber noch schlimmer. Die Zahlen.
Der Aufschwung ist da – aber was kommt im Herbst?
Nichts fürchtet Südtirols Wirtschaft mehr als neue Einschränkungen. Im Gastgewerbe, im Handel und im Dienstleistungsbereich ist die Sorge, dass der Motor wieder abgewürgt werden könnte, besonders groß. Wie wahrscheinlich aber ist es, dass es im Herbst wieder dazu kommen wird? + Von Rainer Hilpold
Corona: Maskenpflicht an Schulen ab 10, nur eine Schularbeit pro Fach
Ab Montag kehren die Schüler an Volksschulen, AHS-Unterstufen, Mittel- und Polytechnischen Schulen wieder in die Klassen zurück. Das gleiche gilt für Maturanten und Schüler anderer Abschlussklassen. Die restlichen Klassen an Berufsschulen, AHS-Oberstufen und BMHS bleiben bis Weihnachten im Distance Learning, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP). Außer an Volksschulen gilt grundsätzlich eine Maskenpflicht im Unterricht. Pro Fach gibt es dieses Semester nur eine Schularbeit.
„Italien wäre ohne EZB wohl schon pleite“
Die Europäische Union wird wohl wieder einen Kompromiss eingehen müssen, damit sie aus dem Dilemma mit der Hilfsgelder-Blockade durch Ungarn und Polen wieder herauskommt, sagt Stefan Franz Schubert, Volkswirtschaftsprofessor an der Freien Universität Bozen. Was Italien anbelangt, so brauche man keine Angst haben, dass der Staat pleite geht – sofern die EZB bei ihrem Kurs bleibt.
Österreich schnürt Anti-Terror-Maßnahmenpaket
Eine Woche nach dem islamistischen Terroranschlag in Wien schnürt die Österreichische Bundesregierung im Ministerrat ein umfassendes Anti-Terror-Paket, das auf Gefährder und den politischen Islam abzielt. Geplant ist die vorbeugende elektronische Überwachung entlassener Gefährder sowie die Unterbringung terroristischer Straftäter im Maßnahmenvollzug ("Präventivhaft").
"Wirklich schwere Entscheidung" ? Wiener Opernball 2021 abgesagt
Die Regierung hat wegen der Coronakrise den Opernball 2021 abgesagt. Stattdessen eine eingeschränkte Version der berühmten Veranstaltung durchzuführen, wäre für Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) nicht infrage gekommen: "Das wäre dann glaub ich ein ärmliches Signal für den Opernball - das ist nicht gewollt", meinte sie auf eine entsprechende Frage vor dem Ministerrat am Mittwoch. Die Absage erfolge aus Sicherheitsgründen, erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP).
Österreich: Grenzöffnung zu Deutschland für 15. Juni vereinbart
Die derzeit geschlossenen Grenzen zwischen Deutschland und Österreich werden am 15. Juni vollständig geöffnet. Schon ab Freitag werde es nur noch stichprobenartige Kontrollen geben, erklärte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Ebenfalls ab 15. Juni soll die Grenze zur Schweiz offen sein.
Coronavirus - Kurz warnt vor Verharmlosung
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat nach dem Ministerrat appellierte an die Bevölkerung appelliert, die gesetzten Maßnahmen für eine Eindämmung des Coronavirus mitzutragen. Seine große Bitte sei: "Verharmlosen wir die Situation nicht." Derzeit sei die Lage in Österreich nicht mit jener in Italien zu vergleichen. Doch wenn man sich die Entwicklung der Fälle und die täglichen Steigerungen ansehe, sei der Verlauf in fast allen europäischen Ländern gleich. In Österreich werde man noch mindestens drei Wochen Grippe haben und ein voller Ausbruch von Corona solle nicht mit der Grippewelle zusammenfallen.
Mehr laden