SAD
Ingemar Gatterer: „Habe immer diesen Neid gespürt“
Im Strafprozess wegen der annullierten Ausschreibung der Buskonzessionen gegen Günther Burger, Ex-Direktor der Abteilung Mobilität, und LiBUS-Chef Markus Silbernagl sind am Dienstag SAD-Eigner Ingemar Gatterer und sein Vater Josef in den Zeugenstand getreten.
Seilbahnen: SAD setzt sich gegen das Land durch
Das Land Südtirol darf Seilbahndienste nicht Inhouse ohne Ausschreibung an eine Gesellschaft vergeben, die gänzlich von den Südtiroler Transportstrukturen (STA) kontrolliert wird – wie seit 2021 der Fall ist. Dies hat der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) beschlossen. Damit hat sich die SAD durchgesetzt.
Ingemar Gatterer ist zurück – und er sorgt wieder für Wirbel
Polemik, Pressekonferenzen, Prozesse: Jahrelang tobte der Kleinkrieg zwischen Ingemar Gatterer und dem Land, im Sommer 2021 trat der Pusterer Unternehmer als Chef der SAD zurück. Aber er mischt weiterhin im Öffentlichen Nahverkehr mit, wie sein jüngster Coup zeigt.
Heute Zug- und Busstreik in Südtirol: Mit Ausfällen ist zu rechnen
Wie angekündigt, streiken am heutigen Freitag Bus- und Bahnbedienstete auch in Südtirol. Die SAD-Züge sind von 9 bis 17 Uhr betroffen, die Busse von 15 Uhr bis 23 Uhr. Auch die Fahrkartenbüros bleiben unbesetzt. Grund für den Streik sin die wiederholten gewalttätigen Angriffe, denen sich die Bediensteten ausgesetzt sehen: Weder Arbeitgeber noch Gesetzgeber hätten etwas dagegen unternommen.
Am Freitag Generalstreik der Bus- und Bahnbediensteten
Für Freitag hat das Bus- und Bahnpersonal in Italien einen Generalstreik angekündigt: Die Busse in Südtirol sind ab 15 Uhr und bis 23 Uhr betroffen, die SAD-Züge von 9 bis 17 Uhr. Auch die Fahrkartenbüros werden unbesetzt bleiben. Grund für den Streik sin die wiederholten gewalttätigen Angriffe, denen sich die Bediensteten ausgesetzt sehen: Weder Arbeitgeber noch Gesetzgeber hätten etwas dagegen unternommen.
Die SAD ist mit heute definitiv Geschichte
Mit heute ist die SAD in Südtirols Nahverkehr endgültig Geschichte: Heute gehen nämlich auf den letzten 5 Losen die Buskonzessionen von der SAD auf die neuen Konzessionäre über. Weiter zu sehen sind bis auf Weiteres die gelb- bzw. orange-grauen Busse. „Wie vorgesehen, gehen von SAD geleaste Busse auf die neuen Konzessionäre über“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Achammer: „Ich werde nicht als SVP-Obmann zurücktreten“
Es war kurz nach 14.30 Uhr, als Philipp Achammer und Arno Kompatscher vor die versammelte Presse traten. Gleich zu Beginn räumte Achammer mit Gerüchten auf: „Ich muss Sie enttäuschen, ich werde nicht als SVP-Obmann zurücktreten.“ Sehr wohl forderte er aber seinen Stellvertreter Karl Zeller und den Bozner SVP-Bezirksobmann Christoph Perathoner zu einem Rücktritt auf. Auch die Position von Gert Lanz als Fraktionssprecher wackelt. Was die Landesregierung anbelangt: Thomas Widmann ist nicht weiter Gesundheitslandesrat.
Sonderlandtag zu SAD und Spenden
Die Opposition macht mobil: Geschlossen beantragte sie einen Sonderlandtag, um über die „Skandale“ der Mehrheit zu reden. Gemeint sind nicht nur SAD-Protokolle. „Gleich schwerwiegend ist, dass die großen Spender der SVP zufällig jene sind, die PPP-Projekte am Laufen haben“, sagt Paul Köllensperger. Parallel bastelt Alessandro Urzì an einer Untersuchungskommission, die prüfen soll, ob Unterstützer des Landeshauptmanns im Wahlkampf 2018 „Posten oder Aufträge“ erhielten.
Warum auf den Straßen immer weniger SAD-Busse unterwegs sind
Seit Jahrzehnten gehören die Busse der SAD irgendwie zum Südtiroler Straßenbild. Doch die früher orangeroten und jetzt knallgelben Autobusse werden immer seltener anzutreffen sein. Der Öffentliche Nahverkehr steuert derzeit in eine neue Ära. + Von Barbara Varesco
Ende der Fahrt für die SAD? Das ist der Plan von Ingemar Gatterer
Ausgebremst! Die SAD-Linienbusse könnten in den nächsten 10 Jahren von Südtirols Straßen verschwinden, denn bei der Ausschreibung der Konzessionen geht der Platzhirsch vorerst leer aus. Die Gewinner könnten aber die wahren Verlierer sein, sagt SAD-Mehrheitseigner Ingemar Gatterer voraus. + Von Ulrike Huber
Der langsame Abschied der SAD
Stand heute wären die SAD-Busse auf Südtirols Straßen bald Geschichte: In der vorläufigen Rangordnung für die vom Land ausgeschriebenen 10 Lose für den außerstädtischen Busdienst belegt der bisherige Hauptkonzessionär in den 3 Losen, für die SAD ein Angebot hinterlegt hat, jeweils nur Platz 2. Vor dem definitiven Zuschlag fehlt allerdings unter anderem noch die Überprüfung des finanziellen Teiles der Angebote.
SAD-Chef Gatterer: „Das kleine Südtirol interessiert mich nicht“
Ingemar Gatterer ist nicht mehr Geschäftsführer der SAD. Im Interview mit s+ erklärt der kämpferische Pusterer Unternehmer die Gründe für den Rücktritt, warum ihm die Entscheidung leicht gefallen ist und dass er sogar überlegt, Südtirol zu verlassen. + Von Michael Eschgfäller
Gatterer: „Hier wurde mit Arglist gearbeitet“
Vor einer Woche platzte die Südtiroler Nahverkehrsbombe. Laut polizeilichen Ermittlungen soll beim 880 Millionen Euro schweren Wettbewerb um die Buskonzessionen nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Heute haben Ingemar Gatterer und seine SAD ihre Sicht der Dinge im sogenannten Bus-Skandal dargelegt. Bereits vorab stand der SAD-Chef den „Dolomiten“ dazu exklusiv Rede und Antwort.
„Unglaubliche Verschwendung von Steuergeldern“
Kürzlich hat das Land die städtischen Busdienste zugunsten der öffentlichen SASA für weitere 10 Jahre verlängert. SAD-Chef Ingemar Gatterer spricht auf einer Pressekonferenz am Montag von einer „unglaublichen Verschwendung von Steuergeldern“ und hat, wie berichtet, gegen die Inhouse-Lösung zwischen Land und SASA beim Verwaltungsgericht Rekurs eingelegt. Gegenüber STOL erklärt er, warum.
Mehr laden