Terrorismus
Tatverdächtiger von Solingen hat sich nicht gestellt
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat im Düsseldorfer Landtag klargestellt, dass sich der Tatverdächtige des tödlichen Messerangriffs von Solingen nicht selbst gestellt hat. Tatsächlich sei einer Polizeistreife am späten Samstagabend in der Nähe des Tatorts eine männliche Person aufgefallen, berichtete Reul in einer gemeinsamen Sondersitzung des Innen- und des Integrationsausschusses am Donnerstag.
Ausländerfeindliche Parolen bei Demonstration in Solingen
Während des Gedenkens an die Opfer des Attentats in Solingen haben Demonstranten in der nordrhein-westfälischen Stadt mit ausländerfeindlichen Parolen provoziert. Wie die Polizei in Wuppertal am späten Montagabend mitteilte, riefen einige Teilnehmer eines Demonstrationszugs die Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“. Zudem soll ein Demonstrant den Hitlergruß gezeigt haben. Am Montag hatten mehrere Versammlungen in Solingen der Opfer des Attentats gedacht.
Bewaffnete in Pakistan stoppen Autos und töten zig Insassen
In Pakistan haben bewaffnete Separatisten laut Behörden Dutzende Menschen getötet. Nach offiziellen Angaben vom Montag wurden bei „mehreren koordinierten Angriffen“ der „Terroristen“ der Balochistan Liberation Army (BLA) mindestens 51 Menschen getötet. Die Behörden berichteten von mindestens drei Angriffen in drei Bezirken der von Kämpfen zwischen Milizen und Sicherheitskräften geprägten Provinz im Südwesten des Landes.
Solingen: Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts
Nach der Messerattacke von Solingen mit 3 Toten und mehreren Schwerverletzten ermittelt die deutsche Bundesanwaltschaft gegen den Tatverdächtigen wegen Mordes und wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Mann nach Anschlag auf Synagoge in Frankreich festgenommen
Im Fall der Explosion vor einer Synagoge im Süden Frankreichs ist der mutmaßliche Täter festgenommen worden. Das teilte der geschäftsführende Innenminister Gérald Darmanin in der Nacht auf X mit. Der Verdächtige habe vor der Festnahme Schüsse abgegeben, erklärte die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft. Die Einsatzkräfte schossen demnach zurück und verletzten ihn im Gesicht.
Polizei nimmt mutmaßlichen Attentäter von Solingen fest
Die Polizei hat im Zusammenhang mit dem Messerangriff von Solingen einen Tatverdächtigen festgenommen. Das gab Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) am Samstagabend in den ARD-„Tagesthemen“ bekannt und sprach von einem „wirklich Verdächtigen“, den man den ganzen Tag gesucht habe. Er werde jetzt vernommen. Ein Sprecher des Landesinnenministeriums bestätigte, dass sich der Mann gestellt habe.
Vollbeladener Öltanker im Roten Meer von Besatzung verlassen
Die Besatzung des von Houthi-Rebellen aus dem Jemen beschossenen griechischen Öltankers „Sounion“ hat das mit bis zu einer Million Barrel Öl voll beladene Schiff verlassen. Die 25 Besatzungsmitglieder seien nach Dschibuti gebracht worden, teilte ein Vertreter des EU-Marine-Einsatzes „Aspides“ zum Schutz der Schifffahrtswege mit. Am Donnerstagabend bekannte sich die mit dem Iran verbündete Houthi-Miliz zum Angriff auf die „Sounion“.
Nach 2 Wochen: Das sagt Taylor Swift zur Konzert-Absage in Wien
2 Wochen nach der Absage ihrer 3 Konzerte in Wien wegen bekanntgewordener Terrorpläne hat sich US-Popstar Taylor Swift erstmals öffentlich dazu geäußert. Die Absage der Konzerte in Wien sei „niederschmetternd“ für sie gewesen, erklärte Swift in der Nacht auf Donnerstag Wiener Zeit auf ihrem Instagram-Profil. Der Grund für die Absagen habe sie mit „Angst“ und enormen „Schuldgefühlen“ erfüllt, weil so viele Menschen zu den Shows kommen wollten, so die Sängerin.
Wer profitiert vom verhinderten Terror?
Knapp 2 Wochen ist es her, dass die Ermittler in Österreich einen spektakulären Anschlag auf ein Konzert der Pop-Ikone Taylor Swift verhinderten, indem sie einen 19-jährigen Bombenbauer und seinen mutmaßlichen 17-jährigen islamistischen Komplizen verhafteten – dank Hinweisen zweier ausländischer Geheimdienste.
Mindestens 11 Tote bei Terroranschlag in Mogadischu
Bei einem Terroranschlag auf ein Restaurant in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 11 Menschen getötet worden. Das berichtete die lokale Polizei. Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab reklamierte die Tat für sich. Nach Angaben der Polizei explodierte in dem Lokal eine ferngezündete Bombe. Die meisten der Toten sind den Angaben zufolge Zivilisten, 4 Menschen überlebten verletzt. Das Restaurant ist demnach auch bei Sicherheitskräften beliebt.
Swift-Terror-Verdächtige wurden seit 2. August observiert
Der 19-jährige mutmaßliche Anhänger der radikalislamistischen Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS), der gemeinsam mit einem angeblich gleichgesinnten 17-Jährigen einen Anschlag auf die Taylor Swift-Konzertreihe im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant haben soll, wurde seit dem 2. August observiert. Das ergibt sich aus einem Bericht der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN). In seiner Küche wurden Gegenstände zur Herstellung einer Sprengfalle sichergestellt.
Taylor-Swift-Konzerte: 19-Jähriger wollte so viele Menschen wie möglich töten
Der in Ternitz in Niederösterreich unter Terror-Verdacht festgenommene mutmaßliche Anhänger der radikalislamischen Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) wollte offenbar einen Terror-Anschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien verüben. Der 19-Jährige hatte vor, außerhalb des Ernst-Happel-Stadions möglichst viele Menschen mit einem Sprengsatz sowie Hieb- und Stichwaffen zu töten.
Künstliche Intelligenz und nationale Sicherheit
Der Mensch ist eine werkzeugherstellende Spezies, aber können wir die von uns erzeugten Werkzeuge auch beherrschen? Als Robert Oppenheimer und andere Physiker in den 1940er Jahren die erste Kernspaltungswaffe entwickelten, befürchteten sie, ihre Erfindung könnte die Menschheit vernichten. Bislang ist dieser Fall nicht eingetreten, doch die Kontrolle der Atomwaffen ist eine ständige Herausforderung.
Somalia: Über 30 Tote bei Terroranschlag am Strand von Mogadischu
Islamisten haben ein Hotel und den beliebten Strand Lido Beach in der somalischen Hauptstadt Mogadischu angegriffen. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden mindestens 32 Menschen getötet, unter ihnen auch die fünf Terroristen. 63 weitere seien verletzt worden, einige von ihnen schwer. Es müsse aber davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Opfer noch steige. Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab bekannte sich zu dem Anschlag.
Österreich: Mutmaßliches IS-Netzwerk zerschlagen
Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) hat ein mutmaßliches Netzwerk der radikalislamistischen Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zerschlagen. Wie das Innenministerium am Wochenende bekannt gab, wurden nach umfangreichen Ermittlungen 9 Verdächtige - 8 Männer und eine Frau - ausgeforscht, denen Terrorismusfinanzierung vorgeworfen wird. Am vergangenen Donnerstag fanden in dieser Sache in fünf Bundesländern koordinierte Hausdurchsuchungen statt.
Nordirak: Behörden bergen 139 mutmaßlich durch IS getötete Menschen
Im Irak haben die Behörden aus einer Grube die sterblichen Überreste von 139 Menschen geborgen, die vermutlich von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) getötet wurden. Es könnte sich um Jesiden, Turkmenen und Angehörige der Sicherheitskräfte aus Mossul handeln
Somalia: Mindestens 11 Tote bei Anschlag während EM-Finale
Während der Übertragung des EM-Finales ist vor einem Café in der somalischen Hauptstadt Mogadischu eine Autobombe explodiert. Mindestens 11 Menschen kamen ums Leben, dutzende Besucher des stark besuchten Lokals wurden nach Angaben eines Polizeisprechers verletzt.
Terrorgefahr: US-Militär in Europa offenbar in erhöhter Alarmbereitschaft
Auf US-Militärstützpunkten in Europa herrscht Medienberichten zufolge erhöhte Alarmbereitschaft wegen Terrorgefahr. Das Pentagon habe auf den Stützpunkten am Wochenende die zweithöchste Sicherheitsstufe ausgerufen, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf 2 nicht namentliche genannte Regierungsvertreter. Diese Sicherheitsstufe namens Force Protection Condition Charlie gilt, wenn von einer unmittelbar bevorstehenden Terrorbedrohung ausgegangen wird.
Bozen: Wegen Terrorismus verurteilter Ausländer ausgewiesen
Ein 40-jähriger Mann aus dem Nahen Osten ist am Freitag in das Rückführungszentrum in Görz gebracht worden. Der ehemalige politische Flüchtling war unter anderem wegen Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung verurteilt worden. Er wurde nun ausgewiesen.
Nach Terrorangriff in Sydney: Polizei sucht Krawallmacher
Nach dem Messerangriff auf einen Geistlichen in Sydney und anschließenden Ausschreitungen vor der Kirche hat die Polizei die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Suche nach den Krawallmachern aufgefordert. „Je früher sie identifiziert und vor Gericht gebracht werden, desto schneller kann gegen sie vorgegangen werden“, zitierte der australische Sender ABC am Donnerstag Polizeichefin Karen Webb.
10 Jahre #BringBackOurGirls – Endloser Albtraum in Nigeria
In einer Aprilnacht vor 10 Jahren holten bärtige Männer in Lumpen und Flipflops 276 Mädchen aus den Schlafsälen ihres Internats in Chibok im Nordosten von Nigeria. Die Bewaffneten zwangen die Teenager auf Lastwagen und verschleppten sie tief in ein riesiges Waldgebiet in der Savanne des westafrikanischen Landes. „Wir wurden geschlagen, angeschrien – es gab nichts, was sie uns nicht angetan hätten“, sagt Glory Mainta, die an jenem 14. April entführt wurde.
„Rechte Hand“ von Anführer? IS-Kämpfer im Allgäu gefasst
Erneut ist in Baden-Württemberg ein mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gefasst worden. Der Syrer soll zwischen Mitte 2012 und Mitte 2015 in seiner Heimat als Teil der radikal-islamistischen Vereinigung gekämpft und eng mit den örtlichen IS-Führern zusammengearbeitet haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Auch für die ebenfalls radikal-islamistisch orientierte Terrororganisation Katibat Abu Bakr al-Siddik habe sich der 35-Jährige eingesetzt.
Mehr laden