Transport
Ein Schulbeginn ohne Schülerbus: „Jene zahlen drauf, die es schwerer haben“
Der Wecker klingelt sehr früh in den Häusern hoch ober Uttenheim. Lang und beschwerlich ist nämlich der Schulweg, den die Kinder und Jugendlichen aus dem Weiler Lanebach zurücklegen müssen. In diesem Schuljahr kommt erschwerend hinzu, dass kein Schülerbus fährt.
Ausbau des Bahnverkehrs in Südtirol: 34 Millionen Euro für Züge
Die Landesregierung unterstützt den Ankauf von Zügen für den Ausbau des Bahnverkehrs in Südtirol. Auf Vorschlag von Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider hat die Landesregierung beschlossen, der Inhouse-Gesellschaft Südtiroler Transportstrukturen AG (Sta) rund 34 Millionen Euro für den Kauf von 10 Zuggarnituren und strategischen Ersatzteilen bereitzustellen.
Bahnstreik in Italien, hunderte Züge gecancelt
Wegen eines Bahnstreiks sind in Italien am Sonntag hunderte Züge gecancelt worden. Der Streik von 3.00 Uhr am Sonntag bis 2.00 Uhr am Montag betrifft das Personal der italienischen Staatsbahnen (FS - Ferrovie dello Stato), sowie der lombardischen Regionalgesellschaft Trenord. Der Streik führte zu Zugausfällen auf den regionalen Linien, sowie bei Hochgeschwindigkeitszügen, teilte die Staatsbahnen mit.
E-Auto-Rabatte in Deutschland geringer als für Verbrenner
Autokäufer zahlen nach einer Studie des deutschen Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer für ein Elektroauto im Durchschnitt 21 Prozent mehr als für einen vergleichbaren Verbrenner. Bei ohnehin höheren Listenpreisen gebe es aktuell auch noch geringere Rabatte als für Verbrenner. Der sinkende Marktanteil der E-Autos in Deutschland sei also gut nachvollziehbar.
Westliche Airlines tun sich im China-Geschäft schwer
Nach mehr als 2 Jahren Ukraine-Krieg hat die damit verbundene Sperrung des Luftraums über Russland spürbare Folgen für die westlichen Airlines. Ihr Angebot von Flügen nach China wird ausgedünnt, während Konkurrenten aus China und vom arabischen Golf Marktanteile gewinnen. Wie aus Branchendaten hervorgeht, sind die großen chinesischen Airlines bei 90 Prozent ihrer internationalen Flüge angelangt im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019, westliche Airlines erst bei 60 Prozent.
Alpin Bus: „Für den Herbst gut vorbereitet“
„Wir sind der Ansicht, dass wir den Dienst in der vorgeschriebenen Weise erbringen“, teilt Karl Dibiasi, Direktor des Trentiner Unternehmens Alpin Bus, mit. Im März hatte Alpin Bus den Zuschlag für den Beförderungsdienst für Schüler mit Beeinträchtigung erhalten. Ende April erfolgte der Wechsel vom vorherigen Konzessionär Easymobil/adlatus auf Alpin Bus. Das führte laut Aussagen vieler Betroffenen zu Schwierigkeiten. So war die Ausstattung der Busse mangelhaft oder Kinder wurden nicht von der Schule abgeholt.
Brandanschläge auf Bahnstrecken in Frankreich vor Olympia
Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben mutmaßliche Brandanschläge auf technische Anlagen weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Geheimdienste und Sicherheitskräfte seien mobilisiert, „um die Täter dieser kriminellen Taten zu finden und zu bestrafen“, sagte Premierminister Gabriel Attal am Freitag. Nach Angaben der französischen Bahn SNCF waren etwa 800.000 Fahrgäste betroffen. Zunächst bekannte sich niemand zu den Aktionen.
Industrie für Ende des Lkw-Nachtfahrverbots
Schulterschluss beim Brennertransit: Der Unternehmerverband Südtirol, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und die Industriellenvereinigung Tirol haben am Montag in München eine gemeinsame Erklärung unterschrieben. Ein Punkt darin ist die Abschaffung des Nachtfahrverbots für schadstoffärmere Lkw.
Iran gibt jemenitischer Houthi-Miliz seegestützte Raketen
Der Iran stellt der schiitischen Houthi-Miliz im Jemen seegestützte ballistische Raketen vom Typ Ghadr zur Verfügung. „Jetzt ist die Rakete (...) zu einer Waffe geworden, die die Interessen der Vereinigten Staaten und ihres wichtigsten Verbündeten in der Region, des zionistischen Regimes, ernsthaft gefährden kann“, meldet die halbstaatliche, iranische Nachrichtenagentur TASNIM. Mit zionistischem Regime ist in iranischen Medien und bei der Führung des Landes Israel gemeint.
„Mit den Traktoren nicht mehr durch unsere Dörfer“
Tonnenschwer sind die riesigen Traktoren, die bis Ende April Steine vom Reiner Steinbruch bis nach Lienz transportiert haben – und dafür durch Welsberg und Niederdorf gedonnert sind. Auf die Umfahrungsstraße durften sie nicht, weil Traktoren im Tunnel verboten sind. Die Bürgermeister der beiden Oberpusterer Gemeinden wehren sich nun.
Elektroautos im Vormarsch, aber hohe Preise schrecken ab
13 Prozent aller Führerscheinbesitzer nutzen regelmäßig Elektroautos, das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der E-Control in Österreich. Im Jahr 2020 waren es erst 6 Prozent. Vor allem hohe Anschaffungskosten und eine geringe Reichweite werden als Hauptgründe gegen den Kauf von E-Autos genannt. Wer zu Hause Strom tanken kann, ist eher bereit, sich ein Elektroauto anzuschaffen, denn zu Hause lädt man am günstigsten.
Arlberg-Straßentunnel wird bis November gesperrt
Der Arlberg-Straßentunnel - mit knapp 14 Kilometer Länge Österreichs längster Straßentunnel - wird ab 15. April erneut wegen Sanierungsarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt. Bis 22. November wird die Betonfahrbahn vor allem auf Vorarlberger Seite erneuert, zudem werden Tunnelbeschichtung und Entwässerung verbessert sowie die Mautstelle St. Jakob neu gebaut. Das schon im vergangenen Jahr eingesetzte Umleitungskonzept kommt erneut zur Anwendung, informierte die Asfinag.
Weitere Airlines legen nach Notlandung Boeing-Flieger still
Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines in den USA ziehen weitere Fluggesellschaften Maschinen aus dem Verkehr. Turkish Airlines teilte am Sonntag mit, fünf Boeing 737 MAX 9 seien „als Sicherheitsvorkehrung“ zu Kontrollen zurückgerufen worden. Sie würden zunächst dort am Boden bleiben, wo sie landen. Auch Aeromexico und die Fluggesellschaft Copa Airlines aus Panama erklärten, Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 9 am Boden zu lassen.
14 Drohnen aus dem Jemen: US-Kriegsschiff wehrt Attacken ab
Ein US-Kriegsschiff im Roten Meer hat mehr als ein Dutzend vom Jemen aus abgefeuerte Drohnen abgefangen. Die 14 „Einweg-Angriffsdrohnen“ seien abschossen worden, ohne dass es Berichte über Schäden an Schiffen oder Verletzte gegeben habe, erklärte das US-Militärkommando für den Nahen Osten (Centcom) am Samstag im Onlinedienst X, vormals Twitter. Die Drohnen seien aus Gebieten im Jemen abgefeuert worden, die von den Houthi-Milizen kontrolliert werden, hieß es weiter.
Leitner baut Seilbahn für Äpfel – Ersetzt 6000 Lkw-Transporte
Am Nonsberg soll eine Seilbahn für den Apfeltransport gebaut werden. Sie soll die Strecke zwischen der Verarbeitungsstelle in Predaia und dem Lager in einer Mine verbinden und damit den Straßenverkehr entlasten: Rund 6000 Lkw-Transporte sollen dadurch eingespart werden.
Italien: Regierung schränkt geplanten Streik im Nahverkehr ein
Zwischen der italienischen Regierung und zwei der größten Gewerkschaften des Landes ist ein Streit über einen für Freitag geplanten Streik gegen das Budget 2024 ausgebrochen. Verkehrsminister Matteo Salvini will im Nahverkehr einen lediglich vierstündigen Arbeitsausstand von 9 bis 13 Uhr zulassen und droht den Mitarbeitern mit der zwangsweisen Diensteinberufung.
Pustertalbahn: Am Sonntag Wartungsarbeiten
Am Sonntagvormittag finden auf der Pustertaler Bahnlinie die planmäßigen Kontroll- und Wartungsarbeiten statt, die von der Betreibergesellschaft für das Schienennetz in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Es kommt zu Sperrungen auf einigen Abschnitten.
Mattle in Rom: „Transitlösung mit Italien ist noch möglich“
Nach der beschlossenen Klage Italiens vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen Österreich wegen der Tiroler Anti-Transitmaßnahmen hat der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) eine diplomatische Offensive in Rom unternommen. So traf er am Dienstag in Sachen Brennertransit Regierungsstaatssekretär Alfredo Mantovano, einen engen Mitarbeiter von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (Fratelli D'Italia). Eine Lösung mit Italien sei „noch möglich“, meinte Mattle danach im APA-Gespräch.
Einige Dienstleister mit Sorgenfalten
Die Stimmung in der Dienstleistungsbranche in Südtirol bleibt positiv, wenngleich einige Bereiche Schwierigkeiten melden, darunter die persönlichen Dienste, das Verlags- und Kommunikationswesen sowie das Immobiliengewerbe. Das zeigt der Blick auf die Branchenauswertung des Wirtschaftsbarometers des WIFO der Handelskammer Bozen.
Mehr laden