Ukraine-Krise
Neue Verhandlungen sollen am Nachmittag stattfinden
Während die Kämpfe in der Ukraine unvermindert weitergehen, sollen um 12 Uhr neue Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland stattfinden. Die ersten beiden Gespräche brachten wenig – das einzige Ergebnis waren „humanitäre Korridore“.
65 Kilometer langer Panzerkonvoi vor Kiew – Fernsehturm gesprengt
Ein 64 Kilometer langer Panzerkonvoi ist kurz vor den Toren der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Der Fernsehturm der Stadt wurde von den russischen Streitkräften schon getroffen, die Fernsehsender des Landes haben ihren Sendebetrieb eingestellt.
Wie gefährlich ist Putins Atom-Drohung?
Russische Atomwaffen in verstärkter Alarmbereitschaft: Diese Nachricht weckt Erinnerungen an die düstersten Zeiten des Kalten Krieges. Wie groß ist die Gefahr, dass der Ukraine-Konflikt in einen Atomkrieg mündet? Hier sind Antworten auf die aktuellen Fragen!
Helfen auch Sie den Krieg zu beenden – Anonymous erklärt wie
Seit Tagen steht Europa unter Schock: Es herrscht Krieg. Viele Europäer unterstützen die Ukraine, indem sie für die Ukrainer auf die Straße gehen, spenden oder Hilfslieferungen organisieren. Mit einer einfachen Restaurantrezension könnten auch Sie helfen, das russische Volk zu informieren, es zu mehr Protesten zu bewegen und so den Krieg vielleicht zu beenden.
„Putin hat eigentlich schon verloren“
Die russische Führung habe die Situation komplett falsch eingeschätzt, sagt der renommierte österreichische Politikwissenschaftler Anton Pelinka im „STOL“-Interview: „Putin hat eigentlich schon verloren.“ Was Putin aber trotzdem so gefährlich mache sei, dass er offensichtlich nicht mehr rational handle, sagt Pelinka. Nun gebe es noch eine einzige Möglichkeit einer friedlichen Machtübernahme in Moskau: einen Militärputsch.
Südtiroler Reporterin kann aus Kiew fliehen
Die Pusterer Journalistin Daniela Prugger lebt und arbeitet seit fast 3 Jahren als freie Korrespondentin in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Mit dem Einmarsch der russischen Truppe in die Ukraine war sie dort festgesessen. Nun ist sie aber auf dem Weg nach Moldawien.
„Europa wird jetzt wieder geteilt“
Er ist der Experte schlechthin für Osteuropa: der Nordtiroler Politikwissenschafts-Professor Gerhard Mangott. Er sei überrascht gewesen von der raschen Eskalation in der Ukraine, sagt er im „STOL“-Interview. Und er wagt eine düstere Prognose: „Das Ganze ist eine Zäsur und bringt eine neue Teilungslinie in Europa mit Hochrüstung auf beiden Seiten.“ Ein Gespräch über die Absichten des russischen Präsidenten, die Gefahr eines Krieges für ganz Europa und die Folgen für Putin in Russland.
„Er geht über Leichen“
Seit rund 7 Jahren arbeitet die 53-jährige Ukrainerin Oksana Horpynyak als Pflegekraft im Pustertal. Seit 2 Jahren betreut sie ein Ehepaar in Percha. „Der Russe war immer schon ein Diktator“, sagt sie mit der Faust im Sack: „Er nimmt sich, was er will, und geht dafür über Leichen.“
Ukraine: „Bürger, neutralisiert die Eindringlinge mit Molotow-Flaschen“
Die Gefechte in der Ukraine werden immer heftiger. Mittlerweile gibt es auch im Kiewer Regierungsviertel Explosionen und Gefechte. „Wir erwarten uns einen massiven Panzerangriff“, heißt es von ranghohen Politikern. Die ukrainische Regierung ruft indes ihre Bürger zum Widerstand gegen die russischen Truppen auf.
Herr Dorfmann, müssen wir uns nun in ganz Europa auf Krieg einstellen?
Er habe den Eindruck, dass „wir es zunehmend mit jemandem zu tun haben, der deutlich an Wahnvorstellungen leidet“: Das sagt der Südtiroler EU-Parlamentarier über den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Mit dem Westen habe er in den vergangenen Wochen ein Katz- und Maus-Spiel veranstaltet. Und nun, wie geht es weiter? Das sagt Herbert Dorfmann.
Das ist der Beginn von Putins Ende
„Wenn hinter den blutigen Aktionen wirklich die Angst Putins vor einer demokratischen Bewegung in Russland steckt, könnte das der Beginn des Untergangs Putins sein. Wenn das russische Volk wirklich die Demokratie möchte, kann Putin diese Entwicklung hinauszögern, aufhalten kann er sie aber nicht.“ Ein Leitartikel von Chefredakteur Toni Ebner.
Lun: „Eine humanitäre und wirtschaftliche Katastrophe für Europa“
Ein Krieg mitten in Europa, so etwas habe man sich bis vor wenigen Wochen überhaupt nicht vorstellen können, sagt Wifo-Direktor Georg Lun. Nun aber ist es real. Russland hat in der Nacht auf Donnerstag die Ukraine angegriffen. Kurzfristig werde die Gaslieferung ein Problem, auch für Südtirol, sagt Lun. Mittelfristig werde das ganze Wirtschaftssystem in Frage gestellt.
Video soll offenbar den Einmarsch der russischen Truppen zeigen
Dieses von den Separatisten im Donezk gedrehte Video soll offenbar die Ankunft der ersten russischen Truppen zeigen. Soldaten, welche als „Friedenstruppe“ präsentiert werden. Das Video kursiert bereits auf internationalen News-Portalen und sorgt im Netz für Aufregung.
Mehr laden