Weltweit
Auch Juni zu warm – Seit einem Jahr knackt jeder Monat die 1,5-Grad-Marke
Es ist eine unheilvolle Serie - und sie bedroht jenes Ziel, das die Staatengemeinschaft mit dem Pariser Klimaschutzabkommen anvisiert: Auch der Juni 2024 war der wärmste Juni seit Beginn der Datenaufzeichnungen. Er lag 1,5 Grad über dem geschätzten Juni-Durchschnitt für 1850 bis 1900, der vorindustriellen Referenzperiode, wie der EU-Klimawandeldienst Copernicus mitteilt. Damit war es der zwölfte Monat in Folge, der die 1,5-Grad-Schwelle erreichte oder überschritt.
G7-Staats- und Regierungschefs für globale Mindeststeuer
Die Staats- und Regierungschefs der 7 wichtigsten westlichen Industrieländer (G7) befürworten eine globale Mindeststeuer. Damit solle auch ein gerechteres internationales Steuersystem erreicht werden, sagte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Samstag zum Abschluss des G7-Gipfels. Nach ihren Worten ist ein Übereinkommen über eine globale Mindeststeuer so weit ausgearbeitet worden, dass es unterzeichnet werden könnte.
135 Millionen vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub in 40 Jahren
Weltweit hat die Feinstaubbelastung einer neuen Studie zufolge zwischen 1980 und 2020 rund 135 Millionen vorzeitige Todesfälle verursacht. Mit mehr als 98 Millionen Todesfällen war Asien am stärksten betroffen, wie die Nanyang Technological University (NTU) in Singapur am Montag erklärte. Die meisten Menschen starben in China und Indien vorzeitig an den Folgen von Feinstaub, gefolgt von Pakistan, Bangladesch, Indonesien und Japan.
Mehr Mitglieder im Club der Dollar-Millionäre weltweit
Der Boom an vielen Aktienmärkten hat im vergangenen Jahr die Vermögen der Reichen beflügelt und für mehr Mitglieder im Club der Dollar-Millionäre gesorgt. Nach einer Studie des Beratungsunternehmens Capgemini stieg die Zahl der Menschen, die über ein anlagefähiges Vermögen von mindestens 1 Million Dollar (920.000 Euro) verfügen, weltweit um 5,1 Prozent auf geschätzt 22,8 Millionen. Es ist den Angaben zufolge der höchste Stand seit der ersten Auswertung im Jahr 1997.
KI könnte außer Kontrolle geraten – „Auslöschung der Menschheit“
Von angesehenen Experten für Künstliche Intelligenz kommt eine neue eindringliche Warnung vor Gefahren der Technologie. „Ohne ausreichende Vorsicht könnten wir unwiederbringlich die Kontrolle über autonome KI-Systeme verlieren.“ Mögliche KI-Risiken seien Cyberattacken in großem Maßstab, gesellschaftliche Manipulation, allgegenwärtige Überwachung und sogar die „Auslöschung der Menschheit“.
Auf diesen Flugrouten drohen die heftigsten Turbulenzen
Turbulenzen sind ein recht häufiges Phänomen bei Flügen und entstehen durch unregelmäßige Luftströmungen in der Atmosphäre. Auch wenn es dann heftig wackelt, ruckelt oder der Flieger absackt: Meist sind Turbulenzen harmlos, in seltenen Fällen aber können sie richtig gefährlich werden. Wir zeigen Ihnen, auf welchen europäischen und weltweiten Strecken es am turbulentesten zugeht.
Stärkster Sonnensturm seit 2003: Spektakuläre Nordlichter über Südtirol
Die Erde erlebt laut einer US-Behörde derzeit den ersten „extremen“ Sonnensturm seit 2003. Der Sonnensturm der Stufe 5 auf der 5-stufigen Skala sei am Freitagabend (Ortszeit) beobachtet worden, erklärte das Weltraumwetterprognosezentrum der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOAA). Der Sonnensturm werde voraussichtlich über das Wochenende anhalten. In Europa brachte der Sonnensturm beeindruckende Polarlichter hervor, es wurde jedoch auch vor Störungen gewarnt. Auch in Südtirol war das Naturspektakel zu sehen.
Welle von Korallenbleiche breitet sich weltweit aus
An den Küsten von Australien, Kenia oder Mexiko haben Wissenschafterinnen und Wissenschafter eine neue Welle von Korallenbleiche entdeckt. In mindestens 54 Länder und Regionen haben sich die sonst farbenprächtigen Korallen in eine Geisterlandschaft verwandelt, wie ein Team der US-amerikanischen National Oceanic Atmospheric Administration (NOAA) berichtete.
Über eine Milliarde Euro Lösegeld an Cyberkriminelle weltweit
Die Opfer von Cyberangriffen mit Erpressungssoftware haben im vergangenen Jahr erstmals mehr als umgerechnet eine Milliarde Euro an Lösegeld bezahlt. Das geht aus dem „Crypto Crime Report 2024“ der Analysefirma Chainalysis hervor. Der Schaden, der mit dieser „Ransomware“ angerichtet werde, sei noch viel höher. Der Bericht erfasst nur geleistete Lösegeldzahlungen, aber nicht die wirtschaftlichen Auswirkungen von Produktivitätsverlusten und Reparaturkosten rund um Angriffe.
Earth Hour 2024 im Südpazifik gestartet
60 Minuten Licht aus für die Erde: Neuseeland hat am Samstagabend um 20.30 Uhr (Ortszeit) die „Earth Hour 2024“ eingeläutet. Andere Staaten in Ozeanien und im Asien-Pazifik-Raum sollten nach und nach folgen, bevor schließlich Europa an die Reihe kommt. Die globale Klima- und Umweltschutzaktion des WWF, die 2007 in Australien ins Leben gerufen wurde, soll ein sichtbares Symbol dafür sein, dass die Menschheit sich besser um ihren Planeten und den Klimaschutz kümmern muss.
Japan überholt Deutschland als drittgrößte Volkswirtschaft
Wie gewonnen, so zerronnen: Deutschland muss seinen frisch erworbenen Titel als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt nach Prognose des Industrieländerklubs OECD heuer wieder abtreten. Japan werde voraussichtlich vorbeiziehen, sagte der Deutschland-Experte der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Robert Grundke, am Montag der Nachrichtenagentur Reuters.
2023 war fast 1,5 Grad wärmer als vorindustrielles Mittel
Das vergangene Jahr ist laut EU-Klimawandeldienst Copernicus nur knapp unterhalb der 1,5-Grad-Schwelle geblieben. Die Temperatur lag global 1,48 Grad höher als im Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900, wie Copernicus am Dienstag zum Bericht „Global Climate Highlights 2023“ mitteilte. „Es ist wahrscheinlich, dass die Temperaturen 2023 wärmer waren als in den vergangenen 100.000 Jahren“, sagte Samantha Burgess, stv. Direktorin des Copernicus Climate Change Service (C3S).
Klimademonstranten in Amsterdam festgenommen
Bei der Auflösung einer Autobahnblockade sind am Samstag in Amsterdam rund 300 Klimademonstranten vorübergehend festgenommen worden. Sieben von ihnen werde vorgeworfen, durch die Absperrung eines Abschnitts der A10 im Süden der Stadt „eine lebensgefährliche Situation für sich selbst und andere Benutzer der Straße“ herbeigeführt zu haben, berichtete die Nachrichtenagentur ANP unter Berufung auf die Polizei.
IEA rechnet für heuer mit Rekordnachfrage nach Kohle
Die Nachfrage nach Kohle ist nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) heuer so hoch wie nie. Sie werde voraussichtlich um 1,4 Prozent steigen und erstmals die Marke von 8,5 Milliarden Tonnen überspringen, teilte die IEA am Freitag in Paris mit. Allerdings erwarten die Experten wegen der zunehmenden Verbreitung von erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne bis 2026 einen Rückgang des klimaschädlichen Energieträgers um 2,3 Prozent.
Explodierende Puppen, 12 Trauben, Gold im Kuchen: Skurrile Silvestertraditionen
2021 ist bald vorbei. Der Countdown für das neue Jahr läuft bereits. Weltweit gibt es verschiedenste Bräuche, das neue Jahr feierlich zu begrüßen. Mancherorts geht es dabei ziemlich schräg zu. STOL hat einige der skurrilsten Traditionen für Sie zusammengestellt.
Tag gegen Lebensmittelverschwendung: Tipps der VZS
Am heutigen 29. September, dem 1. Internationalen Tag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln, rufen die Vereinten Nationen dazu auf, die globale Lebensmittelverschwendung zu verringern. Die Verbraucherzentrale Südtirol gibt Tipps, wie eine solche Verschwendung vermieden werden kann.
Mehr laden